Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein Botanischer Garten oder ein kleiner schöner Park…

Erst beim genaueren Hinsehen merkt man, dass hier Menschen begraben liegen. Die Erinnerungsgärten im Schatten des HSV-Stadions sind eine besondere Art von Friedhof. Unser Reporter Jonas hat sie für uns besucht. Hier hört ihr seinen Beitrag:

In sechs verschiedenen Abschnitten mit unterschiedlichen Themen ist Platz für bis zu 300 Grabstätten.

Nur das Material wird in den jeweiligen Bereichen vorgegeben, ansonsten kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Viele lassen sich nämlich schon vorsorglich dort eine Grabstätte reservieren, sagt Michael Svensson-Buccini von der Friedhofsgärtnerei Rheder. Die hat die Erinnerungsgärten 2019 ins Leben gerufen.

Die Friedhofsgärtnerei ist hochzufrieden damit, wie ihr Angebot bisher angenommen wird. Offenbar gefällt vielen Menschen die Idee, sich auf eine besondere, kreative Art begraben zu lassen und ihre letzte Ruhestätte in der Schönheit der Natur zu finden.

Es sind sowohl Sarg- als auch Urnenbestattungen möglich. Die Gräber sind aber stets in das jeweilige Umfeld des Gartens eingebettet – im Zentrum sind die Namen der Bestatteten zum Beispiel als Schriftzüge in die Steinmauer integriert.

Und noch mehr Eindrücke und Informationen zu den Erinnerungsgärten gibt’s auf der Internetseite der Erinnerungsgärten.

Diese Seite teilen
FacebookmailFacebookmail