Ein Abend in der Kneipe kann lustig und spaßig sein. Ist aber nicht immer und für alle so. Leider kommt es auch in Hamburg im Nachtleben immer wieder vor, dass Menschen belästigt oder unter Drogen Einfluss gesetzt werden. Und auch das blöde Gefühl, den dunklen Heimweg allein antreten zu müssen, das kennen viele von uns. Aber für solche Situationen gibt es Hilfsangebote.

Test bei Verdacht auf K. O. Tropfen

Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, die uns nachts mehr Sicherheit geben.
Um uns zum Beispiel vor ungewolltem Drogeneinfluss zu schützen, gibt es verschiedene Tests gegen K.O.-Tropfen. Eine beliebte Variante ist das Armband. Das ist diskret und klein. Damit können wir schnell und zuverlässig unsere Drinks testen.

Zu kaufen gibt’s das Armband zum Beispiel bei dm.


Geheime Codewörter

unangemessene Sprüche hinterherrufen oder einem ungewollt in der Disco zu nah kommen. Haben wir fast alle schon mal erlebt. Aber wie kommen wir aus so einer Situation raus? 2016 startete der Münsteraner Frauen-Notruf die Kampagne „Luisa ist hier“. Wenn wir uns also in Not fühlen, können wir an der Theke fragen „Ist Luisa hier?“. Dann weiß das Personal, dass wir Hilfe benötigen und können uns diskret helfen.

Mehr Infos zur Kampagne und eine unvollständige Liste mit Städten, die mitmachen, gibts auf der Beratungsstelle für Frauen Münster.


Ungutes Gefühl auf dem Heimweg?

Nach der Clubnacht mit Freunden steht dann noch der Heimweg an. Im Zweifel allein und im Dunkeln. Aber auch dafür gibts Unterstützung. Der Heimwegtelefon e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich auf die telefonische Begleitung auf dem Heimweg spezialisiert hat. Und das wird häufig genutzt. In einer Sommernacht rufen da schon mal bis zu 90 Menschen an, die gerne am Telefon nach Hause begleitet werden würden. Die ca 100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Heimwegtelefons sind 7 Tage die Woche unter der 030 12074182 erreichbar und schauen sich während des Telefonats auch unseren Standort an, um uns im Notfall Hilfe schicken zu können. Aber eine gute Nachricht: In weniger als 0,2% der Fälle passiert tatsächlich etwas. 99,8% der Menschen, die dort anrufen, kommen sicher nach Hause.

Alle Infos zur Erreichbarkeit und Öffnungszeiten findet ihr beim Heimwegtelefon auf der offiziellen Seite.

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