20 Cent für einen Track: Das ist der Deal an der Jukebox in der Hamburger Domschänke. Und trotzdem sehnt sich hier niemand nach DJs oder vorgefertigten Spotify-Playlisten. Jukeboxen feiern derzeit ein großes Comeback und sind die wahren Stars in Hamburger Kneipen.

1. Keine Musik-FOMO

Immer noch nicht den „New Music Friday“ auf Spotify durchgehört? Wie stets mit dem „Weekly“? Und was sind eigentlich gerade die Newcomer in den Charts? Keine Angst, hier verpasst du nichts: Die Jukebox enthält nämlich nur bis zu 10.000 Songs und mindestens die Hälfte davon besteht aus Robbie Williams, Marianne Rosenberg, Elvis und Santiano.

2. Retro isses

Schallplatten feiern seit Jahren ein Revival und damit auch ältere Musik. Lass‘ dich fallen in den haptischen Hochgenuss eines Tastendrucks. Keine Touchpads, keine Bluetooth-Verbindungen, keine Earpods: Einfach nur ehrliche Musik aus einem ehrlichen Kasten.

3. Zusammen Songs auswählen, schweißt zusammen

Schon einmal mit Freundinnen und Freunden deine Spotify-Listen durchforstet und Songs analysiert? Nein?! Das ändert sich jetzt an der Jukebox! „That’s The Way I Like It“ war der Absturzsong deiner Abiparty? Zu Robbie Williams‘ „Angels“ lagt ihr euch letzten Sommer beim Konzert schunkelnd in den Armen? All diese Storys sind es wert, erzählt zu werden: Beim gemeinsamen Stöbern durch die Jukebox-Bibliothek. 

4. Neue Songs entdecken

Wer sind eigentlich die Highwaymen, Richard Germer oder Johnny Hill? Ohne Jukebox wärst du niemals auf diese Künstlerinnen und Künstler gestoßen. Begib dich in die dunkle Welt der Seemanns-Shantys oder klick‘ dich durch das riesige Repertoire von Heino.

5. Musik ist wertvoll

Ein Song in der Jukebox kostet nicht nur Geduld beim Abwarten, bis er endlich läuft, sondern in der Domschänke auch bares Geld. Hier musst du lange überlegen, in welchen Track du dein Erspartes sinnvoll investieren möchtest. Keine vorgefertigten Playlists „on repeat“, sondern voller wirtschaftlicher Einsatz und volles Commitment für den Vibe der nächsten Minuten.

Immer mit dabei: „Wir sagen danke schön“ auf der 0007 von den Flippers.
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